Den Aufsatz von Bernhard Thomas fand ich gut, daß ich gar nichts dagegen setzen kann, - nur zustimmen ... Da öffnet sich ein Weg . . . Vieles von dem, was Thomas sagt, gehört seit langem zu meinem Denken über das Heilige Abendmahl.
Joachim P. Walter
Interessant ist der Rekurs von Bernhard Thomas auf Uhlhorn. Seine Konsequenzen zieht er weit. Wie sollten dann Feiern des Herrenmahles aussehen? Wie will er die Stiftung erhalten und schützen gegen Willkür? Eine Reformation kann von einer wohl begründeten Tradition nicht absehen. Thomas regt Gedanken an; aber es wäre gut zu berücksichtigen, was katholische Theologie heute für ihr Verständnis der Eucharistie von der Reformation gelernt hat, und umgekehrt, was wir lernen aus der Exegese und der frühkatholischen Kirche. - Der Ausdruck „agapeisch” wird für viele Quatember-Leser unverständlich sein.
Reinhard Mumm.
Quatember 1985, S. 122
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