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„Brot und Fisch”
von Ina Hundinger

LeerHocherfreut habe ich im QUATEMBER 2/88 das Bild von Christian Rietschel betrachtet und immer wieder zur Hand genommen. Sie werden es sicher wissen, aber ich darf es trotzdem erwähnen, daß das „Urbild” der Eucharistie in den römischen Katakomben S. Callisto auf mit Rissen durchzogener Wand einst den ersten Christen als Zeichen diente. Ich habe mir vor einigen Jahren aus Rom diese Karte mitgebracht, die mich jeden Morgen beim Erwachen von der Wand grüßt. Und ich habe die Absicht, das Blatt von Rietschel daneben zu hängen ...

Leer1931 wurde ich Glied des Berneuchener Dienstes in Berlin. Mein Chef, Pastor Alfred Fritz, Direktor im Ev. Reichs-Erziehungs-Verband in Dahlem und Leiter des Diakoniehauses in Teltow und Michaelisbruder, nahm mich mit zu Freizeiten und veranstaltete selbst welche in Teltow. Durch ihn lernte ich die „Männer der ersten Stunde”, Stählin, K. B. Ritter, Haendler u. a. kennen. Sie fanden in mir eine sehr dankbare Teilnehmerin. Für mich als reformierte Pfälzerin war Berneuchen die Offenbarung. Es hat mir zu einem ganz neuen, lebendigen Verständnis unserer Kirche verholten - obwohl ohnehin als Pfarrerstochter religiös stets aufgeschlossen. Dafür bin ich bis heute dankbar und danke auch Ihnen, daß Sie das Erbe von Stählin, Hage und Mumm fortsetzen wollen. Es geschehe mit dem Segen Gottes und der Frucht des Heiligen Geistes ...

Quatember 1989, S. 181

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-04-23
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