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Liturgische Erneuerung in aller Welt
von Karl Knoch

LeerUnter diesem Titel ist im Verlag „Ars Liturgica” in Maria Laach ein bedeutsames Buch von P. Theodor Bogler OSB erschienen. Es verdient die Beachtung auch auf evangelischer Seite. Die liturgische Bewegung ist einer der wesentlichen Züge in den Bemühungen um eine Erneuerung der Christlichen Kirche und es ist seltsam, daß diese Bemühungen in den Kirchen der Reformation ebenso zu beobachten sind wie in der Römischen Kirche. In vorliegendem Buch ist zwar im wesentlichen über die Liturgische Erneuerung im Raum der Römischen Kirche berichtet, doch findet sich auch ein Aufsatz darin über „Liturgische Bewegung und Ostkirche” von Johannes Peters und ein Aufsatz von Pfarrer Horst Schumann über „Die Liturgische Bewegung in der Evangelischen Kirche”. Alle diese Berichte vermitteln den Eindruck, daß die Liturgische Bewegung, sowohl innerhalb der Römischen Kirche wie in den Kirchen der Reformation, vorwiegend in Deutschland beheimatet ist. Auch ist auffallend, wie diese Bewegung in beiden Kirchen ganz verwandte oder gleiche Züge aufweist.

LeerSeit dem ersten Weltkrieg zeigt sich in Deutschland innerhalb der Evangelischen und der Römischen Kirche das Bemühen, aus den Einflüssen des Individualismus heraus zu führen, der in beide Kirchen eingeströmt war. Es war nicht verwunderlich, daß diese Bemühungen, die sich auf das gesamte kirchliche Leben erstrecken, zu einer neuen Begegnung mit der Liturgie führen mußten, denn hier findet die Berührung mit dem Objektiven ihren stärksten Ausdruck. Die Lage der Römischen Kirche war hier freilich anders als die der Evangelischen. Unsere katholischen Brüder haben ja das Leben in der Liturgie nie ganz verloren; aber es erwies sich als notwendig, sie zu einem neuen Verständnis der Sprache und der Ausdrucksformen zu führen und sie zu einem wirklichen Mitfeiern zu erziehen. In der Evangelischen Kirche dagegen waren viele der reichen Gottesdienstformen, die die Reformationszeit noch kannte, verloren gegangen und die Geschichte des Evangelischen Gottesdienstes ist daher „die Geschichte seiner Auflösung” genannt worden. Darum war die Liturgie in der Evangelischen Kirche für viele Menschen ein bisher unbekanntes Gebiet, das sie neu entdeckten.

LeerNeben dieser Verschiedenheit zeigen sich aber in beiden Kirchen viele gemeinsame Züge: Die Bewegung kam nicht von den leitenden Männern der Kirche her, sondern aus dem Volk, in Deutschland hauptsächlich aus den durch die Jugendbewegung angeregten Kreisen; die Kirchenleitungen haben erst nachträglich ordnend eingegriffen. Ferner steht in beiden Kirchen die Bemühung im Mittelpunkt, das Altar-Sakrament wieder recht zu feiern. Daneben findet sich die Neubelebung des Stunden-Gebets und anderer gottesdienstlicher Formen.

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LeerIn beiden Kirchen sehen wir weiterhin, daß von der Neubelebung der Liturgie her der Weg zu einer Gesamt - Erneuerung der Kirche führt. Choral, Kirchenbau, Christliche Kunst, ferner die Frage nach einer Neugliederung der Christlichen Gemeinden und nicht zuletzt eine neue Begegnung mit der Heiligen Schrift sind die Kennzeichen einer Bewegung, die nun weit über die Liturgie hinaus führt und vielleicht als eine neue „Reformation” bezeichnet werden kann.

LeerAuch die negativen Seiten dieser Bewegung finden sich in beiden Kirchen in ähnlicher Weise. Es fand sich allerlei „Wildwuchs”, es gab „Liturgisten”, die auf eigene Faust gestalteten, ohne die Verbindung mit den sinnvoll und sachlich richtigen Formen der alten Kirche zu beachten. Hier mußten die verantwortlichen Männer der Kirche eingreifen. In der Römischen Kirche geschah dies vor allem durch die Enzyklika „Mediator Dei”, außerdem in Deutschland durch die „Liturgische Kommission des Liturgischen Referats der Fuldaer Bischofs-Konferenz”, sowie durch den Benediktiner-Orden. Auf. evangelischer Seite waren es die Leitungen der einzelnen Landeskirchen und daneben vor allem die „Niedersächsische Liturgische Konferenz”, sowie einzelne Kreise (Berneuchener, Alpirsbacher Kreis, Hochkirchliche Vereinigung).

LeerVon besonderer Wichtigkeit ist die Art, wie die Vorkämpfer der liturgischen Arbeit diesen Dienst in beiden Kirchen ansehen. Es geht grundsätzlich nicht nur um die Liturgie, sondern um eine Erneuerung des gesamten kirchlichen Lebens. Der Verfasser dieses Buches schreibt darüber in dem von ihm über „Deutschland” erstatteten Bericht (S. 26): „Ist liturgische Bewegung mehr als eine bloße Inangriffnahme der Probleme der Gestaltung von Gottesdiensten, ist sie mehr auch als der Versuch, die Gläubigen zur eigentlichen Teilnahme an den kultischen Feiern der Kirche heranzuziehen, geht es in ihr also wirklich um Erneuerung im vollen Sinne des Wortes, so muß das seine Früchte im Lebensganzen der Ekklesia zeitigen. Die Liturgische Erneuerung darf, das mag vielleicht zunächst merkwürdig klingen, nicht auf den Kirchenraum beschränkt bleiben ... Das, was im Kult geschieht, muß seine Auswirkungen in das Leben haben, in den Alltag hinein, es muß den ganzen Menschen erfassen, durchformen und - erneuern. Liturgische Bewegung muß also, wenn das Wort von der „Erneuerung” zurecht besteht, in allen Sphären des christlichen Seins spürbar werden.” Das könnte von evangelischer Seite genau so gesagt werden.

LeerNeben diesen vielen gemeinsamen Linien sind aber auch deutliche Unterschiede in den liturgischen Bemühungen in beiden Kirchen zu beachten. In der Römischen Kirche mußte manches neu entdeckt werden, was uns Evangelischen längst vertraut ist. Die „Bibelbewegung” versuchte die Heilige Schrift auch in Laienkreisen heimisch werden zu lassen; der Choral als wesentliche Form, in der die Gemeinde sich am Gottesdienst beteiligt, wird jetzt erst umfassend erkannt und gepflegt. Die Gewinnung der Landes-Sprache für den Gottesdienst ist eine immer wieder ausgesprochene Bitte.

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LeerDem gegenüber haben wir in der Evangelischen Kirche das Wesen der Kirche als des „Leibes Christi” wieder neu entdeckt, die Bedeutung der Biblischen Bildsprache und des Symbols, die Bedeutung der Liturgischen Ordnung überhaupt, das Stunden-Gebet, den Psalm-Gesang, die Gregorianik, die Ordnung des Kirchenjahres. Daneben wurde die Wichtigkeit der „Freizeiten” gesehen, die man später Geistliche Wochen nannte, und die die Römische Kirche in ihren Exercitien schon längst gehabt hat. Es bildeten sich Bruder- und Schwesternschaften als Zellen echter christlicher Gemeinschaft.

LeerAber diese Unterschiede haben ihren Ursprung nicht in einer verschiedenen Blickrichtung der liturgischen Erneuerungsbewegung in beiden Kirchen, sondern sie kommen nur von der verschiedenen Entwicklung her, die die beiden Kirchen seit ihrer Trennung vor 400 Jahren durchgemacht haben. Der wesenhafte Charakter der Erneuerungs-Bewegung ist auf beiden Seiten im tiefsten miteinander verwandt. Wenn wir so in beiden Kirchen eine langsame, aber stetig zunehmende Erneuerung beobachten, dürfen wir wagen, sie eine neue „Reformation” zu nennen? Wird in dieser inneren Bewegung der Kirche nicht besonders der Plan Gottes sichtbar, den er mit der ganzen Kirche hat? Könnte es nicht sein, daß Gott trotz aller Widerstände seine Kirche einmal zusammenführen will zu der „einen Herde unter einem Hirten”?

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LeerIm folgenden sei aus den Berichten über die einzelnen Länder jeweils das herausgehoben, was die liturgische Arbeit auf ihrem Boden besonders kennzeichnet.

LeerIn den deutschsprachigen Ländern zeigt die liturgische Bewegung in der Römischen Kirche eine starke Verwandtschaft mit der Entwicklung in Deutschland selbst. Was über Österreich gesagt wird (S. 48), dürfte auch für Deutschland gelten: „Liturgische Bewegung” in dem ursprünglichen Sinn gibt es heute nicht mehr und wird es wahrscheinlich nicht mehr geben,.. . weil inzwischen eine Akzentverschiebung vor sich gegangen ist, welche die Grundanliegen der Liturgischen Bewegung noch stärker als bisher vom Standpunkt der christlichen Existenz, des sakramentalen Lebens betrachtet, also die Zielsetzung vom Formal-Liturgischen ins Allgemein-Christliche hinaushebt.

LeerDie Anregungen, die durch Pius Parsch und sein „Liturgisches Apostolat” herkamen, sind zwar durch den politischen Zusammenbruch stark beeinträchtigt worden, konnten aber dennoch in die Breite wachsen. Es werden „gut rezitierbare und sangbare Melodien” gesucht, die sich „frei an die Gregorianik anschließen”. Ein „kleines Meßbuch” wurde 1946 herausgegeben. Es werden für die „Gemeinschaftsmessen”, also für die Meßfeiern, „an denen das Volk aktiv teilnimmt”, klare Formen gesucht. Die Frage der deutschen Kultsprache wird gründlich durchdacht. Doch wird offen zugegeben (S. 51), daß „die deutschen Formen im Grunde genommen nicht eine Vorstufe und Hinführung zu den klassisch lateinischen Formen sind, sondern in vieler Hinsicht von diesen wegführen”. Trotzdem wird zugegeben, daß „gewisse Konzessionen an die Volkssprache sich als notwendig erweisen”.

LeerIn den romanischen Ländern zeigen die Reformbestrebungen zumeist ein ganz anderes Gesicht. Vor allem hat die liturgische Bewegung in diesen Ländern einen weit geringeren Umfang als in Deutschland.

LeerZuerst sei hier Italien genannt. Hier beginnt die liturgische Bewegung wie in Deutschland mit dem Jahr 1914. Klöster und einzelne Geistliche waren zunächst die Träger der neuen Gedanken. Durch Ausbildung der Ministranten und durch „Liturgische Wochen” wurden die Anregungen weitergegeben. Eine bedeutsame Literatur entstand. Der zweite Weltkrieg unterbrach die Arbeit und doch führte die Not der Zeit auch in die Tiefe. „Viele Anhänger und Freunde der Liturgie haben erst im Zusammenbruch die Wahrheit und Fruchtbarkeit der Liturgie verkostet”. Durch die Umsiedlung weiter Bevölkerungskreise von den Städten auf das flache Land kam auch die dörfliche Bevölkerung mit den liturgischen Bestrebungen in Berührung. So fand die Enzyclica „Mediator Dei” in Italien ein starkes Echo. Die liturgische Literatur blühte auf; in den Klöstern wurde fleißig gearbeitet; Kongresse, Wochen und Kurse sind immer zahlreicher geworden. Die „Katholische Aktion” ist für die Liturgische Erneuerung sehr aufgeschlossen, während sie in den Kreisen des Ordens- und Weltklerus stärkerer Zurückhaltung begegnet.

LeerIn Frankreich und in den übrigen westeuropäischen Ländern kann man kaum von einer „Bewegung” sprechen; auch ist es dort nicht die Jugend gewesen, die sich der Liturgie zuwandte, sondern die Kreise der Intellektuellen. Die Anstöße zur liturgischen Erneuerung kamen einerseits aus dem missionarischen Auftrag und dem Willen, die der Kirche entfremdeten Menschen wieder zurückzugewinnen, andererseits durch den Einfluß von P. Odo Casel und Guardini. Auch in Frankreich fand sich mancherlei Wildwuchs, den man dort „Para-Liturgie” nennt.

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LeerIn Belgien und Holland wird von den Freunden der Liturgie die Bemühung der liturgischen Bewegung innerhalb der reformierten Kirche mit immer größerer Sympathie verfolgt. Ein besonderes Anliegen ist es, daß die Pfarrei „die lebendige Keimzelle der Kirche” wird. Nur von hier aus könne eine Erneuerung erreicht werden. Dabei müsse die Pfarrei nicht „territorial”, d. h. von einem bestimmten Stadtbezirk her aufgebaut werden, sondern von durch das Leben zusammengeführten Menschen, so könne z. B. eine „Fabrik-Pfarrei”, eine „Genossenschafts-Pfarrei” oder eine „Kasernen-Pfarrei”, eine „Spitals-Pfarrei” oder „Gefängnis-Pfarrei” entstehen (Seite 47). Es wird deutlich, daß die Erneuerungsbestrebungen im wesentlichen von der Seelsorge her bestimmt sind.

LeerÜber Spanien wird berichtet, daß in diesem Land nach dem Bürgerkrieg, der 1939 endigte, eine geistliche Erneuerung eingesetzt habe, die ihren Ausdruck besonders in der „Rückkehr zur Liturgie, zu den Sakramenten und zur kirchlichen Frömmigkeit” fand. Der Anstoß zur Liturgischen Bewegung ging von der Enzyclica „Mediator Dei” aus, kam also auch in Spanien nicht aus dem Kirchenvolk. Im Mittelpunkt der Bewegung stehen der Bischof von Menorca auf den Balearischen Inseln, sowie die drei Benediktiner-Abteien. Die praktische Arbeit wendet sich vor allem der „schola cantorum” und den Jugendchören zu, die fast ausschließlich den Gregorianischen Gesang pflegen. Die Eucharistischen Kongresse und das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau” von Fatima sind die beiden Gegenpole, die die eigentliche liturgische Arbeit umgrenzen. Eine Besonderheit ist, daß die nationalspanische Liturgie, die mozarabische, wieder mehr Verbreitung gefunden hat.

LeerIn Portugal steigerte die Revolution von 1910 die Kirchenfeindlichkeit zu einer ausgesprochenen Verfolgung. Aber diese Verfolgungszeit führte zu einer innerlichen geistlichen Erneuerung, die aus dem Volk selbst hervorgegangen ist. Eine ausgesprochene Liturgische Bewegung kam in Gang. Diese Bewegung wird entscheidend wiederum durch den Benediktiner-Orden getragen.

LeerÜber die Vereinigten Staaten von Amerika wird berichtet, daß es dort erst seit wenigen Jahren Bemühungen um eine liturgische Erneuerung gebe. Die Träger einer vom Volk getragenen Liturgie sind meist einzelne Pfarrer, die dadurch ihre Gemeinden wirklich beleben. Eine Besonderheit in diesem Land ist eine „Lebensschule für junge Frauen”, in der für Frauen und Mädchen „die christliche Lebenskunst” gelehrt wird. Diese Schule wird der „Gral” genannt. Man lebt dort ganz aus der Liturgie und weist die Frauen in ihre eigene Gemeinde. In seltener Vollendung stellen diese Frauen einen Lebensstil dar, der weit von romantischer Verkrampfung und Lebensfremdheit entfernt ist, und der es doch klar macht, daß man als Christ nicht einfach in der „bourgeoisen Scheinwelt des Kinos und des mechanisierten Mittelstandes untertauchen kann”. Die Frauen sollen zur „Einfachheit der Lebensführung in allem” erzogen werden. Solche Gralgruppen junger Frauen gibt es jetzt schon im ganzen Land.

LeerDie eigentlichen Träger der liturgischen Bewegung aber sind die „liturgischen Wochen”, bei denen das Stundengebet in der Muttersprache gehalten wird. Dagegen gibt es in den Gemeinden fast nie Gemeindegesang. Der „Antiprotestantismus” der amerikanischen Katholiken ist so stark, daß vielleicht 90%, wenn sie zum ersten Mal Volksgesang hören, mit dem Gefühl reagieren, als seien sie „bei Protestanten zu Gast”.

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LeerDie Lage der Missionskirchen ist natürlich ganz anders als die der Mutterkirche. Dort hängt alles von der Frage ab, wie weit sich die Sprache der biblischen Begriffe, die Zeremonien und die liturgische Musik in das fremde Volkstum einbetten lassen. Denn die Übersetzung europäischer Lieder und die Übernahme europäischer Musik ist nur ein vorläufiger Notbehelf.

LeerVon da aus ist es bedeutsam zu erfahren, daß in China die kirchlichen Gebete schon vor mehr als 300 Jahren gesungen worden sind und daß einige aus Europa übernommene Hymnen schon lange in rein chinesischer Melodie gesungen werden (S. 134).

LeerIm übrigen geht es in den Missionsgebieten zunächst immer noch darum, daß die Getauften in das liturgische Leben der Kirche eingeführt werden. Dabei sind die Neuchristen weithin den Zeremonien der Liturgie gegenüber sehr aufgeschlossen, einmal darum, weil sie ja vielfach noch Analphabeten sind und daher etwas sehen wollen, zum anderen, weil sie in ihren heidnischen Religionen auch schon reiche Zeremonien, Weihen und Bräuche kannten (S. 139).

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Leer„Die Ostkirche kennt bis heute keine liturgische Erneuerungsbewegung” stellt P. Johannes Peters in seinem Bericht fest (S. 144). Denn die Ostkirche hat immer und vorwiegend aus der Liturgie gelebt. Auch als Peter der Große die Kontrolle der Predigt verfügte und diese damit in Wirklichkeit unterband, empfing das Volk durch die Liturgie den ganzen Inhalt des christlichen Glaubens. Denn im Laufe des Kirchenjahres werden das ganze Evangelium und alle Episteln als lectio continua in der Landessprache verlesen. Da es keine Orgel gibt, singt das Volk die Liturgie und es kennt sie auch noch heute!

LeerTrotzdem kann von besonderen liturgischen Bemühungen gesprochen werden, einmal durch den Metropoliten von Athen für die griechisch-orthodoxe Kirche, sowie durch das Priesterseminar in der St. Sergios-Kirche in Paris, wo man sich vor allem darum bemüht, die Liturgie dem Menschen der Gegenwart wieder neu zu deuten und verständlich zu machen.

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LeerVon den liturgischen Bemühungen im Ausland sind diejenigen der lutherischen Kirchen Nordamerikas am bedeutsamsten; außerdem ist hier die reformierte Kirche in der Schweiz und in Frankreich zu nennen. In der reformierten Kirche der Schweiz ist eine Form der Abendmahlsfeier gefunden worden, die fast ganz dem Aufbau der Messe entspricht. In Taizé (Frankreich) entstand ein Orden, die „Communauté Clunisienne”, mitvöllig klösterlicher Lebensgemeinschaft bis hin zu den drei Mönchs-Gelübden, sowie in der Westschweiz das „Schwesternstift Grandchamp” sur Areuse.

Quatember 1953, S. 47-51

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-02-05
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