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Vor 50 Jahren von Wilhelm Stählin |
Im deutschen Protestantismus kannte man lange Zeit nur eine Art des Gottesdienstes, der als "Nebengottesdienst" für Zeiten neben dem Sonntagvormittag jeweils mehr oder weniger verkürzt gehalten wurde. Heute ist das in vielen Gemeinde, aber längst nicht überall anders geworden. In Klöstern und Einkehrhäusern, seien sie evangelisch oder katholisch, gibt es eine echte Gestaltung des gemeinsamen Gebets und der "großen" Gottesdienste nach Zeit, Tag und Stunde. Dies in Ortsgemeinden durchzusetzen, ist oft schwer und fordert viel geduld - über Jahre hin. So ist es schwierig, evangelischen Gemeinden klarzumachen, daß der Karfreitag eigentlich kein Abendmahlstag ist, daß die Osterfeier in der Nacht eine theologische und anthropologische Bedeutung hat, ja eine kosmologische! Unter dem oben angeführten Titel hat Wilhelm Stählin im "Fastenbrief 1937" über die damals unter den Berneuchenern bereits entwickelte Praxis berichtet und damit evangelische Christen zum Verstehen des liturgischen Weges bis zum "Gipfel" - der Heiligen Osternacht - angeleitet. Seine Gedanken mögen hier den einen zur Vertiefung, den anderen zum Kennlernen dienen. Der 1987 abgedruckte Abschnitt wird hier nicht wiedergegeben, da der vollständige Artikel hier nachzulesen ist. Quatember 1987, S. 43 |
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