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„Verdünnte Sakramente”
von Margit Deckert

LeerÜber den Aufsatz „Pfingsten in jedem Gottesdienst” (Heft 2/1988) habe ich mich sehr gefreut. Vor kurzem schrieb ich selbst hier in Dänemark bei geistlicher Unterernährung in den Durchschnittsgottesdiensten einen Aufsatz im ‚Kristeligt Dagblad’ über die Gefahr der verdünnten Sakramente: Flüchtige und sehr verkürzte Liturgie, Saft statt Wein ...: so verdünnte Sakramente, daß der HERR schließlich sich nicht ‚einfangen’ läßt, wenn wir auch brav in Gundtvigs Vaterland allsonntäglich Herrenmahl haben.

LeerDaß die Leute, groß und klein, dabei ehrfürchtig und gesammelt knien, ist allerdings schon etwas, wirklich etwas für den heutigen Dänen, etwas sehr Helfendes für das Einströmenkönnen der heilenden, heiligenden Kräfte Gottes. Ihr Hinweis auf die fehlende ‚Epiklese’ war also gerade aktuell für mich. Und dann habe ich mich ganz besonders über den von Rudi H. Wagner feierlich geschriebenen Text gefreut, den mein Mann und ich in St. Johannis/Eppendorf bei Pastor Ludwig Heitmann und Pastor Rudolf Spieker so lieben lernten.

Quatember 1988, S. 243

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-04-12
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