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Zen und das protestantische Defizit
von Volker Keller

LeerDie Philosophie und Meditationstechnik des Zenbuddhismus findet seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts verstärkt Beachtung in Westeuropa und Nordamerika, spirituelle Suchende lassen sich einführen. Viele Mitglieder von Zen-Gemeinschaften haben die gleiche religiöse Biographie: getauft, konfirmiert, konvertiert. Während meiner achtjährigen Mitgliedschaft in einer Zen-Gemeinde ergab sich die Gelegenheit, eine Umfrage durchzuführen. Auf die Frage, warum sie keine Beziehung zu ihrer christlichen Gemeinde hätten, antworteten mir Mitglieder des Bremer Zen-Kreises: „Mit der Meditation hatte ich die Möglichkeit, selbst Erfahrungen zu machen, und war nicht mehr aufs Glauben-Müssen angewiesen.” - „Spiritualität ist ein elementares Bedürfnis; um Erkenntnis zu gewinnen, muss man es selber überprüfen und erfahren.” - „Zen gibt mir Erleben.” - „In der Kirche wurde ich nur verwiesen an einen Glauben, der über mich kommen möge. Keinerlei Hinweis auf einen Weg, wie man zu Gott finden kann.” - „Die christliche Religion wird nicht gelebt.”

LeerDiese Antworten decken sich mit denen, die der Oxforder Theologe und Religionswissenschaftler Harvey Cox bei seinen Untersuchungen über die Motive von »Ostpilgern« bekommen hat. „Direkte Erfahrung” gegenüber nur „vermittelter Lehre”: das sei der fundamentale Gegensatz zwischen der neuen Religiosität und dem traditionellen Kirchenglauben. Der im Westen populärste Meister Daisetz Taitaro Suzuki benennt die Quintessenz des Zen: „Persönliches Erlebnis ist alles beim Zen”; „Gefühl ist alles”. Ein Gleichnis mag aus Zen-Sicht den Unterschied zwischen Protestantismus und Zen aufzeigen: Es ist unsinnig, über ein Kochrezept zu reden; erst wenn man danach kocht und wenn das Essen wirklich schmeckt, weiß man sicher, das das Rezept gut ist. Evangelische Christen wirken auf Zen-Schüler, als redeten sie unablässig von etwas, das sie selbst noch gar nicht geschmeckt hätten, und als sähen sie auch keine Notwendigkeit, den Kochlöffel selbst in die Hand zu nehmen. Ganz anders stellt sich ihnen Zen dar: Kochen und Schmecken, bis die Zunge brennt.

LeerDie Frage stellt sich, wie Christen mit solcher Kritik umgehen sollen: Sind das Meinungen von exotischen und nicht weiter ernst zu nehmenden religiösen Aussteigern, oder liegt hier eine Fremdwahrnehmung vor, die zu denken gibt? Christen müssen sich bei ihrer Entscheidung darüber bewusst sein, dass auch in der wissenschaftlichen Theologie an diesem Punkt ein Problem angezeigt wird. Beispiele mögen das belegen. Die Dichterin und Theologin Dorothee Sölle spricht davon, dass wir „Angst haben vor Erfahrungen die unsere wissenschaftlich abgesicherte, unberührbar gewordene Subjektivität berühren”. Als „eher gedachte als gelebte Religion” bezeichnet Theologieprofessor Fulbert Steffensky den Protestantismus. Der Altmeister der evangelischen Theologie, Heinz Zahrnt, spricht offen seine Enttäuschung über eine »erstarrte Frömmigkeit« und »eine einseitig intellektualisierte Theologie« aus. Ferner fragt der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland in seiner Studie „Evangelische Spiritualität” (1979), „ob nicht ein einseitiges kognitives (verstandesmäßiges) Ansprechen des Menschen dessen Emotionalität (Gefühlswelt) vernachlässigt” habe, und beantwortet sich die Frage selbst mit der Feststellung eines „protestantischen Defiziten”. Theologen stellen also dieselbe Diagnose wie Zen-Schüler: Es gibt ein Erfahrungs-Defizit im Protestantismus. Die geistliche Lage stellt sich im Katholizismus anders dar. Durch das Mönchtum verfügt die römische Kirche über spirituelle „Meister”, die ihre Erfahrungen mit einer methodischen Praxis des Glaubens weitergeben können.

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LeerZen-Schüler fordern die Protestanten heraus, sich selbst zu überprüfen. Ihnen liegt dabei auch am Dialog. Denn erstaunlicherweise findet ihre Begegnung mit der Kirche ihrer Taufe und Konfirmation erst intensiv nach der Konversion statt. Zen erweckt ihnen ein neues Interesse am Christentum: nicht am traditionellen, wohl aber am mystischen. Meister Eckhart („Die Geburt Gottes in der Seele”) ist für viele ein Begriff. Protestanten sollten sich nicht zu schade sein, sich mit dieser fremden Pflanze aus dem bunten, schönen Garten der Religionen zu befassen. Mit dem Leben in einem Zen-Kloster und der Übungsweise.

LeerZen-Klöster müssen eine Provokation für gelehrte Christen sein: Es gibt dort keine Bibliotheken - dem Mönch ist nur eines wichtig: Zazen, das Sitzen in Stille. Nimmt in Deutschland jemand Kontakt zu einer Zen-Gruppe auf, dann ist seine erste Begegnung mitten das „Sitzen”. Der Meditationsleiter reicht ihm dafür eine kleine Holzbank oder ein mit Kappok gefülltes Kissen, zeigt ihm die richtige, gerade Körperhaltung und rät ihm, auf das Ein- und Ausatmen zu achten. Das ist Zen! Da müssen keine heiligen Schriften studiert werden, da fehlen rituelle Praktiken - einfach sitzen, aufmerksam sein und abwarten.

LeerDie Zen-Patriarchen waren Reformer. Sie kannten keine heilige Scheu, die Schriften-Gläubigkeit der orthodoxen Buddhisten abzulehnen (heilige Schriften seien nur der Finger, der auf den Mond weise, nie aber der Mond selbst). Sie führten den Buddhismus auf das zurück, was er im Ursprung war: Meditation, die zur Erleuchtung führt. Der Jesuitenpater und Zen-Meister Hugo Ennomiya Lassalle fasst das so zusammen: Zen ziele direkt, ohne Umwege auf die Erfahrung des Absoluten. Zen-Meditation ist direkt, das heißt, es wird auf einen Meditationsgegenstand, sei es, dass ein Text oder ein Bild betrachtet wird, verzichtet. Ein Gegenstand würde den menschlichen Geist nur wieder von sich selbst wegführen, ihn von sich ablenken. Zen-Meditation zielt ab auf völlige Freiheit des Geistes von Gedanken, die ihn ununterbrochen in Bewegung halten. Erst wenn das Bewußtsein sich nicht mehr ständig im Vergangenen oder Zukünftigen verfängt, sich nicht mehr planlos von einer Absicht, von einem Wunsch in das nächste Begehren treiben lässt, das heißt sich nicht mehr heißblütig und dabei ahnungslos mit den ruhelosen Gedanken identifiziert, erst dann findet es innere Freiheit und Frieden, weil es den Gedanken nicht mehr gestattet, sich aus der Wirklichkeit, wie sie im Augenblick gerade ist, herauszustehlen - denn nur sie ist wirklich, nur in ihr, hier und jetzt, findet ein Mensch die tiefe innere Ruhe und Leichtigkeit seines „göttlichen” Wesens, seiner Buddha-Natur, ist er eins mit sich selbst.

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LeerDie Beobachtung des Atmens ist lediglich eine Anfängerübung. Im Verlauf seiner Übungsjahre wird der Zen-Schüler sich auch davon losmachen. Es geht ihm darum, den Geist sowohl aus dem Korsett der religiösen Symbole wie aus dem eines bestimmten Wollens frei zu schnüren. Erst wenn das gelungen ist, dringt der Zen-Schüler von der Oberfläche in die tieferen und tiefsten Schichten seiner Psyche vor. Die Erleuchtungserfahrung, Satori, „offenbart” ihm sein eigentliches Wesen, seinen Buddha-Geist und damit eröffnet sich ihm das Wesen aller Dinge, er schaut die All-Einheit aller sichtbaren und unsichtbaren Wirklichkeit. Diese letzte, persönlichste und universale Erfahrung zugleich, ist rein subjektiv - nur wer sie macht, begreift sie; wer für sie einen angemessenen sprachlichen Ausdruck sucht, stellt fest, dass sie sich der Kommunikation entzieht. Der Weg zu ihr ist weit und schwer, wohl nur für wenige im Westen führt er zum Ziel. Und dennoch bedeutet jeder Zentimeter vorwärts eine kleine Transformation der Persönlichkeit des Übenden. Darauf zielt asiatische Religiosität ab. Der Mensch soll ein anderer, ein authentischer werden. Der Indologe Heinrich Zimmer sagt es so: „Das vorherrschende Anliegen aber ist dort (im Osten, d. Vf.) - im auffallenden Gegensatz zu den modernen westlichen Philosophien - nicht die Information, sondern die Transformation: eine grundlegende Wandlung der Natur des Menschen, wodurch er ein neues Verhältnis sowohl für die Außenwelt wie für sein eigenes Dasein gewinnt.” Genau danach suchen Zen-Schüler mit ihrer Übung des Sitzens.

LeerAuf dem Weg der Verwandlung ist der Schüler nicht allein, er wird durch einen erfahrenen Lehrer, einen „Meister” begleitet. Zunächst einmal „lehrt” der Meister - wie auch im Yoga, im Tai Chi usw. - durch Vormachen, durch Sitzen, und nicht durch Vortrag. Dann kommt der Zeitpunkt, wo er den Schüler vor die Aufgabe stellt, einen paradoxen Spruch, ein Koan, in der Meditation intuitiv zu durchschauen - nicht etwa diskursiv zu durchdenken. Es geht - wie immer im Zen - um nichts anderes als um die Frage: Wer bin ich wirklich? Wer bin ich nach Abzug aller übertriebenen Selbstliebe? Was bleibt, wenn mir all das (scheinbar) Einmalige und Beständige meines Personseins gleichsam wie ein Teppich unter meinen Füßen weggezogen wird? Wenn ich meine Masken und Rollen selbst nicht mehr glaube und dahinter schaue? Wenn ich mein Verhalten nicht länger von meinen Ängste und Sorgen leiten lasse? Wer bin ich dann? Genau darum geht es in der Meditation und im Gespräch mit dem Meister. Die Unmittelbarkeit „von Herz zu Herz” ersetzt das Schriftstudium. Die Zen-Geschichte ist überreich an Beschreibungen plötzlicher Erleuchtungserlebnisse im „Dialog” des Schülers mit dem Meister. Der Dialog kann dabei durchaus nonverbal, zum Beispiel eine Zeichenhandlung des Meisters sein. Es ist überliefert, dass der erste Zen-Patriarch Kashyapa „erwachte”, als der Buddha seinen Jüngern „predigte”, indem er eine Blume in die Höhe hielt.

LeerUm Unmittelbarkeit, um eigene Erfahrung geht es beim Zen. Zen erweist sich als fundamentale Kulturkritik. Das Leben in modernen Gesellschaften ist gekennzeichnet durch eine Überreizung der Menschen durch Informationen und Kenntnisse aus zweiter Hand sowie durch einen Mangel an Authentizität, an Gewissheit aus der eigenen Erfahrung. Die Kulturkritik des Psychiaters Ronald D. Laing setzt genau an diesem Punkt an: Gerade das, was einzig und allein evident, klar und deutlich ist, bringt die Hochleistungsgesellschaft kaum hervor: Erfahrung. „Richtiges” Denken und Fühlen wird im Fernsehen vorgespielt - und vom einzelnen imitiert. Tote Gegenstände wie das Auto werden mehr geliebt als lebende Menschen. Beziehungslosigkeit zur Umgebung und zu sich selbst prägt das Leben.

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LeerDer Protestantismus scheint von der Entfremdung mit betroffen zu sein. Nicht zufällig. Im Unterschied zu Kashyapa „erwachte” Luther, als er in der Bibel den Römerbrief las. Von daher ergab sich ein bestimmter Typ von Religion: Protestantismus ist eine Buchreligion, eine Religion des Lesens und der Auslegung. Theologische Aussagen sind genauso wie erbauliche Schriften am biblischen Text, das heißt an der überlieferten Urerfahrung des Wortes Gottes, wie sie die ersten Christen machten, zu messen. Protestantische Lehre und Frömmigkeit beruht darauf, die authentische Erfahrung der Urchristenheit, die für mich heute zunächst eine fremde Erfahrung ist, nachzuvollziehen. Die eigene religiöse Erfahrung ist immer eine von der Urerfahrung abgeleitete, keine unmittelbare. Es droht die Fehlentwicklung einer einseitigen Orientierung an der historischen Fremderfahrung; es besteht die Gefahr einer Abwertung des spontanen, freien religiösen Erlebens. Aus Sorge, dass der Glaube seinen objektiven Grund verlöre, wenn er auf ein emotionales Erlebnis gegründet würde, wird das Objektive, das Historische und Dogmatische, verabsolutiert; Glaube wird zu einem Für-wahr-halten von vorgegebenen theologischen Richtigkeiten, verfällt zu einer „gedachten Religion” (Steffensky). Mystik, religiöse Selbsterfahrung und Unmittelbarkeit, wird zwar nicht bekämpft, aber ignoriert. Warum das so ist, mag an Denken eines der populärsten deutschen Theologen, Karl Barth, deutlich werden: Religiöse Erfahrung ist menschlich, in der Anthropologie soll darüber nachgedacht werden; allein das Wort Gottes in der Offenbarung der Heiligen Schrift stammt von Gott. Was der Mensch tut und denkt und fühlt hat ausschließlich mit ihm zu tun - nicht mit Gott. Es bestehe „ein unendlicher qualitativer Unterschied zwischen Gott und Mensch”. Das heißt nichts anderes als: Religiöse Unmittelbarkeit ist Sünde. Die evangelische Theologie beschreibt den Menschen pessimistisch, seine Natur, seine ursprüngliche „Ebenbildlichkeit” mit Gott sei durch seinen Sündenfall restlos verdorben: Tut er Gutes, tut er es um seines Vorteils willen. Folgt er einmal dem Willen Gottes, hält er auch gleich die Hand auf und erwartet Belohnung. Betet er, will er sich hinterher wohler fühlen... Mag alles so vorkommen. Und trotzdem wird heute von vielen Seiten wird auf Korrektur gedrängt.

LeerTiefenpsychologische Bibelausleger nehmen eine Verbindung zwischen biblischen Geschichten und Begriffen und in der Seele einwohnenden Urbildern. »Archetypen«, wahr. Neue Konzepte der Seelsorge (nach Carl R. Rogers) gehen von einem humanistischen Menschenbild aus; das heißt, sie trauen dem Menschen zu, seine Probleme weitgehend selbst zu lösen. Seelsorge ist nur Hilfe zur Selbsthilfe. Und es ist eben die spirituelle Theologie, die die »Geistvergessenheit« der Theologie überwindet, die die religiöse Disposition des Menschen durch den ihm einwohnenden Heiligen Geist neu entdeckt und die Motivationskräfte und die Leidenschaftlichkeit seiner Religiosität begrüßt. Auch wenn der Mensch Gott alle Ehre gegeben soll (soli Deo gloria), muss doch dem Menschen nicht alle Ehre genommen werden. „Mit Ehre und Herrlichkeit hat Gott ihn gekrönt” (Psalm 8), hat er sich ihn zum Ebenbild geschaffen und mit allem Vermögen ausgestattet, in der Schöpfung die Aufgaben eines Stellvertreters auszuüben. Seine Gottbezogenheit ehrt den Menschen.

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LeerUnd die sogenannte „Rechtfertigungslehre”, die sich die Frage stellt, wie der Mensch vor Gott gerecht wird, wie er Gottes Anerkennung findet? Die Theologie erklärt, dass der Mensch als Sünder nichts zu seinem Heil beitragen kann und folglich das Heil nur erlangt, wenn Gott ihm seine Gnade bedingungslos schenkt - Gott ist aktiv, der Mensch passiv, er kann nur warten und an Gottes Güte glauben. Die Geringschätzung religiöser Übungen lässt sich wohl auf ein Missverständnis der Rechtfertigung durch Gnade zurückführen - in diesem Sinne: Wenn nach dem Heil nicht gestrebt werden muss, der Sünder kann zu seinem Heil ja gar nichts beitragen, dann ist spirituelle Tätigkeit überflüssig. Religiöse Übungen geraten dann sogar in den Verdacht der selbstherrlichen Werke, mit denen der Mensch irrtümlich meint, vor Gott glänzen zu können; klägliche Versuche, sich selbst gerecht zu machen, weil das Vertrauen in die Erlösung durch Gott fehlt.

LeerEntgegenzuhalten ist, dass Gott seine Gnade zwar in eine leere Hand hinein legt, aber die Hand muss zum Empfang bereit sein, muss geöffnet sein - Gott presst seine Gnade nicht in eine Faust. Religiöse Übungen „öffnen” die Seele. Sie helfen dem Übenden, Zerstreuung von sich fern zu halten und sich für Gottes Kommen bereit zu machen. Gewiss ist Glaube nicht machbar, sondern eine Gnadengabe, spiritueller Eifer „kann nur bis in die Nähe (des Glaubens), bis an die Schwelle führen” (EKD-Studie). Aber bis dorthin kann er führen. Ein Rest Ebenbildlichkeit, Gutsein bleibt dem sündigen Menschen - daran knüpft Gott an, wenn er sich dem Menschen zuwendet. Die Rechtfertigungslehre kommt somit die Bedeutung zu, Sinn religiöser Übungen einsichtig machen - und zum Gebet, zur Meditation, zum Fasten, zum Gottesdienstbesuch motivieren.

LeerZen scheint vom „Übel” der Selbsterlösung befallen. Dem Menschen wird die Ehre gegeben: er besitzt von Geburt an die vollkommene Buddha-Natur und verwirklicht sie, lässt sie wirksam werden durch Anstrengung auf seinem spirituellen Weg. Dennoch empfängt der Zenbuddhist Satori, die Erlösung vom Leiden, wie Gnade. Nie weiß er, ob der vollkommene Moment, der seine Person von Grund auf wandelt, eintritt. Und er überwindet seinen Egozentrismus mehr und mehr. Er lernt, in der Übung sein Ich, seinen Willen loszulassen und sich dem, was mit ihm geschieht, zu überlassen.

LeerZen fordert heraus. Die Frage drängt sich auf, ob im evangelischen Christentum die Vernachlässigung der Spiritualität und des Emotionalen einerseits und die Überbewertung von Verstand, von Geschichte und Lehre andererseits den Protestantismus nicht haben erfahrungsarm und oberflächlich werden lassen?  Z e n  f ü h r t e  m i c h  j e d e n f a l l s  z u  e i n e r  R u h e  u n d  T i e f e  d e s  G e i s t e s , i n  d e r  i c h  d a s  B e t e n  e r s t  r i c h t i g  l e r n t e .

© 2012 Volker Keller
Neufassung des ursprünglich in Quatember 1993, S. 96-102, erschienen Artikels.
Den Artikel aus dem Jahr 1993 können Sie hier nachlesen.

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-09-20
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