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Biographische Notizen
 


PunktEric Abbott
∗ 26.5.1906 in Nottingham † 6.6.1983 in Haslemere
Nach Theologiestudium und Promotion war er zunächst als Kaplan am King's College in London (1932-1936), Leiter des Colleges von Lincoln (1936-1945), Dekan am King`s College (1945-1955), Leiter des Keble College in Oxford und schließlich seit 1959 Dekan der Westminster Abbey bis 1974. Er war auch Kaplan von Georg VI. und Elisabeth II. (1948-1959).

Quellen:
Wikipedia
Westminster Abbey

PunktNikolaus von Arseniew (Nikolai Sergejewitsch Arseniew)
∗ 28.05.1888 † 1977
Russisch-orthodoxer Theologe. 1918 Professor in Saratow. Emigrierte 1920 nach Deutschland. 1922 Professor an der Berliner russischen Hochschule und in Königsberg sowie 1926-1938 in Warschau. 1946 Lehrbeauftragter an der Pariser Sorbonne. Ökumeniker, nahm an mehreren ökumenischen Konferenzen teil.

Quellen:Wikipedia
Briefwechsel Karl Barth

PunktHelmut Barz
∗ 17. September 1932 † 8. März 2007
Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Dozent und Lehranalytiker am C. G. Jung-Institut in Zürich. Verheiratet mit Ellynor Barz.
Gründete 1991 mit seiner Ehefrau das Institut für Psychodrama, das er auch leitete.

Quellen:
Opus Magnum
Todesanzeige

PunktKarl Behm
∗ 1890 † 1968
Mediziner (Dr.med.). 1920-1925 Leitender Arzt der Kindererholungsfürsorge Heuberg. Ab 1926 Leitender Arzt der Kinderheilanstalt Bad Orb und des Spessart-Sanatoriums.
Vertrat besonders ab 1933 in mehreren Büchern eine nationalpolitisch geprägte positive Rassenhygiene:
- Unsere Arbeit im neuen Staat - 1933
- Vom kranken Kinde zum gesunden Volksgenossen - 1934
Für die Zeit nach 1937 liegen keine Informationen vor.

Quellen:
Geschichte der Spessart-Klinik
Kur- und Erholungsheime der Diakonie
Zeitschrift für Schulgesundheitspflege 1922
Rezension Vom kranken Kinde zum gesunden Volksgenossen (1934?)
Hohenzollerischer Geschichtsverein 2009 (S. 42)

PunktErnst Benz
∗ 17.11.1907 in Friedrichshafen   † 1978 in Meersburg
Theologe und Kirchenhistoriker. Studium der Philologie und Philosophie. 1929 Dr. phil. in Tübingen. Dann bis 1931 Studium der evang. Thologie in Berlin mit Abschluss als Lic. theol. Im gleichen Jahr Habilitation an der Universität Halle. 1933 Mitglied der SA. 1935 ao. Professur in Marburg. 1937 Mitglied der NSDAP und Ernennung zum Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte und geschichte der deutschen Mystik. Im Krieg Divisionspfarrer. 1946 Direktor des Ökumenischen Seminars der Universität Marburg. Besondere Beachtung fanden seine Arbeiten zu den Ostkirchen und zur deutschen Mystik.

Quellen:
Wikipedia
Biographie der Uni Halle-Wittenberg
Uni-Bibliothek ermittelt NS-Raubgut

PunktWalter Blankenburg
∗ 31.7.1903 in Emleben †10.3.1986 in Schlüchtern
Theologe und international anerkannter Kirchenmusiker. Studium der Theologie und Musik 1922-1929. 1932 Vikar in Grebenstein. Pfarrer in Vaake 1933-1946. Promotion 1943. 1943 bis 1945 Soldat und Kriegsgefangenschaft. 1947 bis 1968 Direktor der Kirchenmusikschule der EKKW sowie Kirchenmusikdirektor (bis 1973). Schriftleiter der Zeitschrift Musik und Kirche (1941-1981) und weiterer Musikzeitschriften. 1962 Ehrendoktor der Universität Marburg. 1966 Ernennung zum Kirchenrat.
Michaelsbruder

Quellen:
Wikipedia
Online Encyclopedia
Pfarrer in Grebenstein
Vorlesungen und Vorträge der KGKW
Gerhard Kappner - Nachruf

PunktAdolf Brandmeyer
∗ 31.01.1899 in Gelsenkirchen † 31.03.1941 in Potsdam
Nach dem Abitur Soldat und Bergmann, dann Theologiestudium, 1924 bis 1935 Pfarrer im Ruhrgebiet und der Braunschweigischen Landeskirche. 1935 Geschäftsführender Pfarrer der ev. Frauenhilfe in Potsdam. Brandmeyer schrieb mehrere theologische Bücher.
Michaelsbruder

Quellen: Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe


PunktMarie Cauer
∗ 1861 † 1950
Stieftochter der Frauenrechtlerin Minna Cauer. Frauenrechtlerin, Lehrerin und Krankenpflegerin (1906 Oberin in San Remo). Setzte sich besonders für eine Aufwertung des Krankenpflegeberufs und für freie von den Kirchen unabhängige Schwesternschaften ein. Mitgründerin der Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands (1903). (Vom Werte und der Berechtigung der freiberuflichen Krankenpflege - 1936). Sah die Krankenpflege als Grundlage aller sozialen Frauenberufe.
Entwickelte noch in hohem Alter während der Zeit des Nationalsozialismus eine Berufsethik der Krankenpflege, die auch nach 1945 übernommen wurde (Leitfaden für die Berufserziehung in Krankenpflegeschulen, Stuttgart 1947)

Quellen:
Christel Kumbruck - zur Tradition weiblichen Dienstes in der Diakonie (S. 21)
Die "Schwester"
Ute Gerhard - Sich sorgen (S. 58-59)
Birgit Panke-Kochinke - Sichtbar zufrieden
Wikipedia (Anm. 45)
Geschichtliche Entwicklung der Krankenpflege (S. 330)

PunktWerner Dicke
∗ 7.11.1908 in Heeren, † 26. Februar 1969 in Hannover
Evangelischer Pastor. 1936 bis 1941 Anstaltspfarrer der Kückenmühler Anstalten in Stettin (Geistig Behinderte). Widersetzte sich den Euthanasiemaßnahmen des Regimes und informierte 1940 die Kirchenleitung. 1941 Berufung als Vorsteher an die Orthopädische Heilanstalt Annastift in Hannover. Leitete nach dem Krieg den Ausbau des Annastifts zu einem Rehabilitationszentrum für Körperbehinderte.
Michaelsbruder

Quellen:
Deutsche Vereinigung für Rehabilitation
Heinz Brunotte - Bekenntnis und Kirchenverfassung (S. 34 f. bes. Fußnote 11)
Karl-Heinrich Melzer - Der Geistliche Vertrauensrat (S. 256 und 365)

PunktHildur Dixelius
∗ 14.10.1879 in Nederkalix † 19.08.1969 in Finja
Die Tochter eines schwedischen Pfarrers arbeitete als Schriftstellerin. Ihr erster Roman erschien 1909. Ihr Interesse galt ihrer nordschwedischen Heimat und psychoanalytischen Fragen.

Quellen:Wikipedia
Nordic Women's Literature

PunktHans Dombois
∗ 15.10.1907 in Berlin † 24.06.1997 in Porta Westfalica
Der Sohn einer hugenottischen Familie wurde von Karl bernhard Ritter konfirmiert. Er studierte Rechtswissenschaften. Er trat 1933 der bekennenden Kirche bei. Von 1936 bis 1952 war er Staatsanwalt. 1950 prmovierte er. Ab 1952 war er in verschiedenenen Kommissionen und Akademien der evangelischen Kirche tätig. Als Kirchenrechtler engagierte er sich für die Entwicklung eines ökumenischen Kirchenrechts und für eine Erneuerung des kanonischen Kirchenrechts einsetzte.
Michaelsbruder

Quellen:
Wikipedia
Nachruf Quatember

PunktMartin Donath
∗ 03.01.1904 in Dessau † 1966
Studium der Rechtswissenschaften, Geographie und Geschichte in Tübingen. Engagement in der bündischen Jugend, Landesvorsitzender in Sachsen-Anhalt. 1928 Diplom-Volkswirt. Bis 1945 leitender Mitarbeiter der Junkers-Flugzeugwerke. 1952 Sozialreferent der EKiR und seit 1958 der EkiBa. Tätigkeiten in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften.

Quellen: Dariah
NRW-Archiv
Bundesarchiv

PunktHans Faißt
∗ 17.12.1896 in Kötzschenbroda † 28.5.1979 in Bad Boll
Theologe und Dichter. Pfarrer in Sigmaringen und Stettin. 1932 Superintendent in Freienwalde. 1934 Mitglied des Bruderrates der bekennenden Kirche in Pommern, 1936 nach Auseinandersetzungen um die Zusammenarbeit mit der Kirchenleitung ausgetreten. 1946 bis 1968 Oberkonsistorialrat in Greifswald.
Michaelsbruder

Quellen:
Die Protokolle der Kirchlichen Ostkonferenz (S. 449)
Bücherei Hotel Kaiserhof
Baltische Studien

PunktPaul Girkon
∗10.03.1889 in Groß-Friedrichsdorf † 4.5.1967 in Münster
Nach dem Studium der Theologie und der Promotion wurde Paul Girkon 1916 Pfarrer der Wiese-Georgs-Gemeinde in Soest (bis 1948). 1925 wurde er Leiter der der Beratungsstelle für kirchliche Kunst (bis 1942) und 1948 Leiter des Amtes für Kirchbau und kirchliche Kunst der EKvW. Girkon stand in der Zeit des Nationalsozialismus den Deutschen Christen nahe und verfasste Liturgien für nationale Festtage.

Quellen:
BBKL
Ev Kunstdienst in Dresden
Kirchenkreis Soest

PunktRichard Gölz
∗ 05.02.1887 in Stuttgart † 3.5.1975 in Milwaukee
Nach dem Theologiestudium 1916 Pfarrer in Knittlingen, dort Ausbildung an Orgel und Musiktheorie. 1920 Musiklehrer am Tübinger Stift. 1933 Mitbegründer der Kirchlichen Arbeit Alpirsbach. 1934 erschien sein bekanntes Chorgesangbuch. 1036 Pfarrer in Wankheim. Er half verfolgten Juden, wurde am 23.12.1944 in das KZ Welzheim verbracht, wurde aber 1945 befreit. Sein Versuch, im Kloster Bebenhausen eine Kommunität einzurichten, scheiterte und Gölz wurde 1946 vorzeitig in den Ruhestand versetzt. 1949 trat er zur russisch-orthodoxen Kirche über. 1950 wurde er zum Priester geweiht, diente in Hamburg und 1958 wanderte er nach Milwaukee aus. Hier diente er als Erzpriester bis zu seinem Tod.

Quellen:
Wikipedia
Ev. Widerstand
Kirchliche Arbeit Alpirsbach


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 16-02-08
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