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Biographische Notizen |
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∗ 15.05. 1911 in Egloffstein † 30.10. 2006 in München Sohn von Wilhelm Stählin. Lutherischer Pfarrer und Psychoanalytiker. Dr. theol. Mitglied der Bekennenden Kirche. Gründungsmitglied 1947 und bis 1956 Professor der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. Nach weiterem Studium als Psychoanalytiker in München tätig. Quellen: Wikipedia Merkel-Stiftung |
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∗ 19.02.1884 in Moskau, † 23.02.1965 in München Schriftsteller, Soziologe und Philosoph deutscher und litauischer Abstammung und deutscher Staatsbürger. Nach dem Philosophiestudium in Deutschland nahm er als Offizier der russischen Armee am 1. Weltkrieg teil. 1917 wurde er russischer Staatsbürger und engagierte sich in der Februarrevolution 1917. Nach der Oktoberrevolution wurde er verhaftet und 1922 ausgewiesen. Er wurde 1926 Professor für Soziologie in Dresden und wurde 1937 von den Nationalsozialisten entlassen und mit Rede- und Schreibverbot belegt. Seit 1946 lehrte er in München russische Geistesgeschichte. Quellen: Wikipedia Russische Religionsphilosophie |
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∗ 21.03.1897 in Steyr † 18.08.1976 in Tullnerbach Studium der Theologie und Philosophie in Wien. 1920 Vikar und 1921 Pfarrer in Mödling, 1930 Rektor des Diakonissenmutterhauses Zöptau, 1934 Missionspfarrer für die deutschen Diasporagemeinden in der Slowakei. 1936 bis 1945 Pfarrer in Znaim. Nach der Flucht im Juni 1945 Pfarradministrator und 1948 Pfarrer in Purkersdorf bis zu seiner Pensionierung 1971 Stifterbruder der Ev. Michaelsbruderschaft Quellen: Festschrift Purkersdorf Festschrift Purkersdorf |
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∗ 26.09.1897 in Lindau (Schweiz) † 28.01.1991 in Grüningen Schweizer Kirchenmusiker, Theologe, Künstler und Kunsthistoriker Michaelsbruder Quellen: Andrea Löw - Deutsches Reich ... (S. 39) Arnold Wiebel - Wegbegleiter Jochen Kleppers |
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∗ 7.8.1929 in Dresden † 18.09.2009 Physikerin, 1951-1956 Mitarbeit bei der Zeitschrift „Die Christenlehre”. 1957-1971 Mitarbeiterin der Ev. Akademie Berlin (Ost)-Brandenburg und der Wochenzeitung „Die Kirche”. Schriftleiterin der Zeitschrift „Kommunität„ mit Erich Müller-Gangloff. 1971 bis 1989 naturwissenschaftliches Lektorat des Akademie-Verlages Mitarbeiterin der Aktion Sühnezeichen, engagierte sich besonders für die Aufarbeitung des Verhältnisses zu den Juden. Quellen: ASF-zeichen 4/09 (Nachruf S.34) Jens Bulisch - Evangelische Presse in der DDR (S. 492) Ulrich Luig - Friedenspolitik in der Nachkriegszeit (S. 31 und 71) Leserbrief vom 07.02.2004 |
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∗ 17.03.1903 in Gröben † 17.10.1998 Nach der Lehre als Steinmetz Studium an der Baugewerke- und der Kunstschule in Berlin. 1928 freier Architekt, er baute rund um Berlin Kirchen, Kapellen und Gemeindehäuser. 1931 Mitglied der NSDAP. 1933 Kustos der Berliner Kunstschulen. Kunstreferent im preußischen Kultusministerium und bei den Deutschen Christen. 1941 bis 1947 Kriegsdienst und -gefangenschaft. 1949-53 im Bauamt der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, dann bis 1966 Kirchenbaurat in Potsdam. 1962 bis 1976 Leiter des Kunstdienstes der ev. Kirche. Sein Buch "Die Kunst der Kirche" erschien 1940 und mit Änderungen erneut 1953. Quellen: Forschungsdatenbank zur Baukultur Je nach Passepartout - Die Kunst der Kirche |
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∗ 04.02.1927 in Berlin † 07.01.2009 in Stahnsdorf Studium der Musik und Theologie, nach Promotion Dozent und Professor in Tübingen, seit 1973 Professor für Kirchengeschichte in Berlin, seit 1993 an der Humboldt-Universität. Schwerpunkte seiner Arbeit Therese von Lisieux und Mariologie (Briefwechsel mit Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI). Herausgeber von QUATEMBER (1992-1995) Quellen: Munzinger Archiv Nachruf Tagesspiegel Bekenntnisbruderschaft zu Benedikt XVI. (Anm. 2) |
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∗ 20.11.1929 in Gumbinnen † 13.3.2004 in Berlin Evangelischer Theologe. Promotion 1960. 1969 bis 1973 Dozent und Professor an der PH Freiburg. 1973 bis 1993 Professor für systematische Theologie und 1982 bis 1984 Rektor an der Kirchlichen Hochschule in Berlin, dann 1993 bis zur Emeritierung 1998 an der Humboldt-Universität. Quellen: Wikipedia alibris |
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∗ 22.1.1879 in Neusorge (Schlesien) † 22.8.1949 in Göhrde Theologe und Heimatdichter, international anerkannter Kirchengeschichtler. Studium der katholischen Theologie in Breslau. 1903 Promotion und Priesterweihe. Kaplan in Lauban, Patschkau und Breslau. 1909 Habilitation in Breslau (Kirchengeschichte). 1911 Professor in Breslau. Ab 1922 setzte er sich in seinen überwiegend wissenschaftlichen Schriften für eine Reform der römisch-katholischen Kirche ein. Nachdem mehrere Schriften indiziert worden waren, wurde Wittig 1926 exkommuniziert. Er wirkte als Privatgelehrer in seinem Heimatort, heiratete, schrieb zahlreiche volkstümliche Geschichten und Heimatchroniken und gab mit Martin Buber und Viktor von Weizsäcker die Zeitschrift Die Kreatur heraus. 1946 kurz vor der Ausweisung aus Schlesien wurde die Exkommunikation von Pius XII. aufgehoben. Wittig durfte auch verheiratet bleiben. Quellen: Wikipedia Joseph Wittig Josef-Wittig-Weg Karl Bernhard Ritter - Anfechtung im Glauben Wolff von Lupin - Mit Joseph Wittig auf den Spuren Jesu |
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∗ 5.11.1903 in Gera † 7.7.1991 in Bad Soden/Ts. Verleger und Schriftsteller. Mit Abschluss seines Studiums erwarb er die Berechtigung zum Lehramt an höheren Schulen, wirkte aber als Schriftsteller und Verleger insbesondere in den Bereichen Kunst und Kunsthandwerk. 1957 wurde er Leiter der Evangelischen Akademie Thüringen. 1962 wurde er zu 18 Monaten Zuchthaus wegen Verbreitung von Westzeitschriften („Quatember” und „Kommunitäten”) verurteilt. Nach der haftentlassung 1964 war er bis 1970 als Referent der Kirchenkanzlei der EKU in den bereichen Kunstdienst und Kirchenbau tätig. 1970 konnte er in den Westen nach Kronberg/Ts. ausreisen. Hier konnte er als Studienleiter der Evangelischen Akademie in Arnoldhain weiter wirken. Michaelsbruder Quellen: Evangelische Akademie Thüringen |
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∗ 8.3.1880 in Coburg † 17.4.1941 in Stuttgart-Bad Cannstatt Politiker und Schriftsteller. 1908 erschien sein Drama „Kreuzigung”. Er wirkte überwiegend in Hamburg, zunächst als Theaterkritiker und Herausgeber der „Hamburger Woche”. 1922 gründete er die erste Staatliche Pressestelle, die er auch leitete. Ab 1924 war er politischer Referent der ersten Bürgermeister. 1929 wurde er zum Staatsrat für Kultur ernannt und 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten entlassen. Er schrieb in den Folgejahren mehrere Romane und ein Film-Drehbuch. Michaelsbruder Quellen: Wikipedia Hamburger Fremdenblatt 1930 Ernst Wiechert im Gespräch (S. 47) |
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