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Wort der Redaktion
von Jürgen Boeckh

LeerAm 24. September jährt sich zum 100. Male der Tag, an dem Wilhelm Stählin (gestorben am 16.12.1975) geboren wurde. Das ist für uns ein Anlaß, seiner zu gedenken. Von 1952 bis 1971 ist er Herausgeber unserer Zeitschrift gewesen. Er gehörte zu den Männern der „ersten Stunde”, die 1923 auf dem Rittergut Berneuchen in der Neumark - heute Barnowko in Polen - zusammenkamen. Von daher hat unsere Bewegung ihren Namen erhalten. Wilhelm Stählin gehörte zu den Stiftern der Evangelischen Michaelsbruderschaft (1931), war Ältester der Bruderschaft von 1942 bis 1946 und gehörte darüber hinaus dem Rat der Bruderschaft an. Auch den Berneuchener Dienst hat er geleitet. Wir bringen in diesem Heft einen bisher unveröffentlichten Brief Stählins an Carl Happich. Der Brief von Happich war in der vorigen Nummer zu lesen. Adolf Köberle berichtet über Wilhelm Stählin als Ausleger der Heiligen Schrift, und Frieda Körte bringt heitere und ernste Erinnerungen, in deren Mittelpunkt Wilhelm Stählin steht, der vielen Menschen Seelsorger und Helfer gewesen ist.

LeerEin anderes Jubiläum fällt auch in dieses Jahr: Vor 25 Jahren wurde das Berneuchener Haus auf dem Kirchberg gegründet. Die Predigt von Hartmut Löwe blickt nicht nur zurück, sondern weist in die Zukunft. Der Neuaufbau des Konventsgebäudes gab Anlaß, die Wiedereinweihung mit dem Jubiläum zu verbinden.

LeerIn einer Eucharistiefeier des Konvents Berlin (West) der Evangelischen Michaelsbruderschaft hielt Joachim Stoelzel im Haus der Stille in Berlin-Wannsee eine Predigt zum Kampf Jakobs mit dem Engel. Es traf sich gut, daß Isolde Dumke uns ihren Aufsatz über Luther und Marcks schickte, nachdem schon beabsichtigt war, den Holzschnitt von Marcks in dieser Nummer zu bringen. Gerhard Fischer, der zunächst nichts von diesem Vorhaben wußte, machte mich etwa gleichzeitig auf die Marcks-Ausstellung aufmerksam, über die er hier ebenfalls berichtet.

LeerUnter den Buchbesprechungen nimmt die Rezension von Siegfried Buddeberg über „Person und Eros” einen größeren Raum als üblich ein. Auf diese Weise nehmen wir auch wieder einmal das Gespräch mit der Orthodoxie auf. Es soll in einem der nächsten Hefte mit dem Beitrag eines orthodoxen Theologen zum Thema „Heiliger Geist” fortgesetzt werden. Ein besonderer Anlaß dazu ist der Umstand, daß die Kirche von England erwägt, aus dem Nicänischen Glaubensbekenntnis das „Filioque” (...der vom Vater und vom Sohn ausgeht) zu streichen - bis heute ein Streitpunkt zwischen der westlichenund östlichen Christenheit.

Quatember 1983, S. 189

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-03-30
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